„Sprache ist immer auch Politik“ Leserinnenbrief, BZ 18.2.19

Sprache spiegelt und schafft Realitäten. Und Sprache unterliegt seit je  her einem steten Wandel. Das kann man befürworten oder sich davor  verwehren. Tatsache ist, dass sich unsere Art zu reden oder zu schreiben  genau so verändert, wie sich auch die Gesellschaft verändert. Dazu gehören  auch die Fortschritte bezüglich Emanzipation. Es gibt keinen rationalen  Grund geschlechtsneutrale Schreibweise oder Sprache ins Lächerliche zu  ziehen. Es sei denn, Mensch hat Mühe mit Gleichberechtigung.  Ich bin  froh, dass Gendersternchen und Co. mehr und mehr Einzug in die  gesprochene und geschriebebe Sprache halten. Denn das „mitgemeint sein“  reicht eben nicht. Diversity ist Alltag und gehört sichtbar gemacht.