Am vergangenen Donnerstag (5.11.15) konnte die SP Fraktion im Landrat nach einer hitzigen Debatte einen grossen Erfolg verbuchen. Es ist gelungen, trotz Angst der rechtskonservativen Landrätinnen und Landräte vor der angeblich „radikalsozialistischen“ Wohnoffensive der SP, die Vorstösse zu den Themen Genossenschaftlicher Wohnungsbau, neue Wege für die Förderung von preisgünstigem Wohnraum, Baurecht statt Verkauf und auch Lockerung der Erstellungspflicht für Parkplätze bei Alterswohnungen an den Regierungsrat zu überweisen. Alle Vorstösse sind auch als Teil der Volksinitiative „Wohnen für alle“ zu verstehen, welche die SP im Frühling 2015 eingereicht hat. Nachdem nun also auch die Postulate zum Thema Wohnen überwiesen wurden, erachten wir es als deutliches Zeichen dahingehend, dass der Wunsch nach erschwinglichem Wohnraum für alle ernst genommen werden muss. Es braucht zahlbaren Wohnraum für Junge, Singles, Familien und ältere Menschen. Es braucht einen Mix, in welchem die Solidarität unter den Generationen wachsen kann. Die Wohnoffensive stützt diese Bedürfnisse. Erfreulich dass am letzten Landratstag nun erneut ein Schritt in die richtige Richtung gemacht werden konnte. Dies zeigt, dass unsere Anliegen ernst genommen werden und wir sind motiviert, uns weiter für das Wohl aller Generationen einzusetzen, für Zukunft statt Abbau.
Miriam Locher, Landrätin SP